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Erklärung des Begriffs: Windows Vista (Windows VI)
Begriff
Windows Vista
Abkürzung
Windows VI
Eintrag zuletzt aktualisiert am
10.11.2017
Zur Stichwortliste unseres Lexikons
Was ist
Windows Vista
?
"Windows Vista" ist der Name der nächsten Windows-Version, die Nachfolger von
Windows XP
und
Windows Server 2003
sein wird. Frühere Name ist "Windows Longhorn". Zum Teil wurde Vista auch "Windows 2006" genannt. Intern ist Vista "Windows NT 6.0".
Vista heißt auf Deutsch Blick, Sicht und Perspektive. Microsoft begründet die Namenswahl wie folgt:
"Wir leben in einer Welt mit immer mehr Informationen, mehr Kommunikationswegen, mehr Möglichkeiten und mehr Aufgaben. Windows Vista (dt.: Blick, Sicht, Perspektive) soll Klarheit in die täglichen Abläufe bringen, sodass sich der Anwender auf die wichtigen Dinge konzentrieren kann. Dies ermöglicht die Software durch höhere Sicherheit und Zuver-lässigkeit des PCs, einfachere Organisationsmöglichkeiten für den Nutzer sowie nahtlose Verbindung zu allen wichtigen Informationen und Services. Außerdem bietet Windows Vista eine neue Bedienoberfläche sowie ein modernes Look and Feel." (
http://www.heise.de/newsticker/meldung/61990).
Zeitablauf
27.10.2003: Erste Alpha-Version auf der
PDC
2003 vorgestellt (Build 4050)
06.05.2004: Alpha-Version auf der
WinHEC
2004 (Build 4074)
25.04.2005: Alpha-Version auf der
WinHEC
2005 (Build 5048)
27.07.2005: Beta 1 (Build 5112)
13.09.2005: Ankündigungen auf der
PDC
2005 / September
CTP
(Build 5219)
16.10.2005: Oktober-
CTP
(Build 5231)
16.12.2005: Dezember-
CTP
(Build 5270)
22.02.2006: Februar-
CTP
(Build 5308)
23.05.2006: Beta 2 (Build 5384)
20.07.2006: Juli-
CTP
(Build 5472.5)
24.08.2006: Pre-RC1/August-
CTP
(Build 5536)
01.09.2006: RC 1 (Build 5600)
08.10.2006: RC 2 (Build 5744)
06.11.2006: Verfügbarkeit der finalen Version von Vista (zunächst für Firmenkunden)
Februar 2006: Verfügbarkeit von Vista für Privatkunden in Deutschland
Varianten
Windows Vista Starter
Windows Vista Home Basic
Windows Vista Home Premium
Windows Vista Business
Windows Vista Enterprise
Windows Vista Ultimate
Microsoft wird Vista in mehr Varianten anbieten als es jemals zu vorgab. Für den Privatanwender gibt es Home Basic und Home Premium sowie – nur in Entwicklungsländern – eine Starter Edition. Im professionellen Bereich heißen die Varianten Business und Enterprise, wobei es letztere nicht im Laden, sondern nur mit einem speziellen Vertrag gibt. Ganz oben in der Hierarchie steht Vista Ultimate, das alle Funktionen vereint. Das gehören auch die Funktionen eines Media Centers und die Tablet PC-Unterstützung für Stifteingabe und Spracherkennung (jetzt auch auf Deutsch).
Mit der Windows Anytime Upgrade (siehe Systemsteuerung) genannten Funktion, kann der Benutzer sein System auch noch nachträglich hochstufen: Von Home Basic zu Home Premium oder Ultimate, von Home Professional zu Ultimate, von Business zu Enterprise oder Ultimate und schließlich von Enterprise zu Ultimate
Einige neue Funktionen (Auswahl!)
Windows Vista und Windows
Longhorn Server
werden u.a. folgende Neuerungen umfassen:
Benutzeroberfläche AERO
Glas-Effekte
Flip/Flip3D zur Programmauswahl
Windows Sidebar mit
Gadget
s
Begrüßungscenter
Dateisystem
Metadaten
system (
Explorer Property System
)
Neuer Indexdienst/Schnelle (Volltext-)Suche
Skalierbare Vorschau im Explorer
Virtuelle Ordner (Gespeicherte Suchanfragen)
Stapelfunktion nach Kriterien im Windows Explorer
Übernahme von Einstellungen mit
Windows Easy Transfer
Synchronisation
scenter
Sicherheit
User Account Protection
(
UAP
)
Bitlooker / Secure Startup -
Full Volume Encryption
(
FVE
)
Verwaltungswerkzeuge
Neuer Task Scheduler: Reaktion auf Zeitpläne und Ereignisse
Neues
Ereignisprotokoll
: Windows Logging Services (WinLS) mit stärker Strukturierte Daten (XML), Event Correlation und Event Forwarding
Netzwerk
Netzwerk
- und Freigabecenter
Verbesserungen für WLAN
Internet Explorer 7.0
Internet Information Server
7.0
Network Access Protection
(
NAP
): Beschränkung des
Netzwerk
zugangs für Rechner, die bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllen (nur in
Longhorn Server
)
Terminalservices
Netzwerk
projektion (one to many) für Online-Konferenzen
"Entfernte Programme" (Remote Programs): Terminalfenster für eine Anwendung
TS
Proxy
(
RDP
over HTTP)
Terminal Services
Proxy
Snap-In
Drucken:
XML Paper Specification
(
XPS
)
Print Management Console (
PMC
)
Programme:
Terminkalender mit Aufgabenverwaltung und E-Mail-Einladungen
ein Werkzeuge mit Namen Windows-Teamarbeit (engl. Windows Meeting Space) für virtuelle Besprechung mit gemeinsamer Nutzung von Desktop und Dateien
ein Werkzeug zum Erzeugen von Bildschirmabbildungen ("Snipping Tool")
Windows Defender, ein Schutzprogramm gegen Spyware.
Windows Mail ist eine verbesserte Variante von Outlook Express, das jetzt auch einen echten Spam-Filter sowie eine Phishing-Filter besitzt.
Das Windows-Adressbuch integriert sich als Ordner "Kontakte" in den Windows Explorer. Jeder einzelne Kontakt ist im
Dateisystem
eine Datei mit der Erweiterung .contact.
Windows Fax- und Scan erweitert die bisher in
Windows XP
vorhandenen Lösungen und unterstützt auch
Netzwerk
scanner
Windows-Fotogalerie, Movie-Maker und DVD-Maker verbessern die Multimedia-Funktionen. Mit der Anwendung
Netzwerk
projektor (NetProj.exe) kann der Benutzer seinen Bildschirminhalt auf einen
Netzwerk
fähigen Projektor übertragen.
Mit dem in der Business- und Enterprise-Variante mitgelieferten Virtual PC Express kann man innerhalb von Windows Vista ein weiteres Betriebssystem betreiben.
Serverfunktionen:
Read-only Domain Controller
–
RODC
Sync Manager für Offline Dateien
Online Certificate Status Revocation Protocol
(
OCSP
)
Nicht enthalten
Weder im Standardinstallationsumfang noch auf der DVD als Zusatzprogramm enthalten ist die neue .NET-basierte Kommandozeilenschnittstelle Microsoft
PowerShell
. Diese ist sein separates Produkt.
Das von Microsoft angekündigte datenbankbasierte Dateisys-tem
WinFS
wird nicht zusammen mit dem Vista Client, sondern erst später als Add-on erscheinen.
Querverweise zu anderen Begriffen im Lexikon
Online Certificate Status Revocation Protocol (OCSP)
Internet Information Server (IIS)
Read-only Domain Controller (RODC)
Network Access Protection (NAP)
Explorer Property System
User Account Protection (UAP)
XML Paper Specification (XPS)
Full Volume Encryption (FVE)
Windows Easy Transfer
Internet Explorer 7.0
Windows Server 2003
Ereignisprotokoll
Synchronisation
Longhorn Server
Dateisystem
Windows XP
PowerShell (PS)
Metadaten
Netzwerk
Gadget
Proxy
Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC)
Windows File System (WinFS)
Online Certificate Status Revocation Protocol (OCSP)
Read-only Domain Controller (RODC)
Primary Domain Control (PDC)
User Account Protection (UAP)
Network Access Protection (NAP)
Full Volume Encryption (FVE)
Community Technoloy Preview (CTP)
Package Manager Console (PMC)
XML Paper Specification (XPS)
Remote Desktop Proctocol (RDP)
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Schulungen zu diesem Thema
Windows Vista für Entwickler (Programmieren für Windows Vista)
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