Sie sind hier:
Wissen
Telefon (Mo-Fr 9 bis 16 Uhr):
0201/649590-0
|
Kontaktformular
Buy me a coffee
MENU
Medien
Übersicht
Lexikon/Glossar
Spickzettel
Weblog
Konferenzvorträge
Fachbücher
Fachartikel
Leserportal
Autoren gesucht!
Literaturtipps
Praxisnahe Fallbeispiele
Downloads
Newsletter
.NET
Startseite
.NET 8.0
.NET 7.0
.NET 6.0
.NET 5.0
.NET Core
.NET 4.0/4.5.x/4.6.x
.NET 3.0/3.5
.NET 2.0
.NET-Lexikon
Entwicklerwerkzeuge
Klassenreferenz
Softwarekomponenten
Windows Runtime
World Wide Wings-Demo
Versionsgeschichte
Codebeispiele
ASP.NET
Artikel
Bücher
Schulung & Beratung
Konferenzen/Events
ASP.NET
Startseite
Lexikon
Sicherheit
Konfiguration
Global.asax
Tracing
Technische Beiträge
Klassenreferenz
Entwicklerwerkzeuge
Softwarekomponenten
Forum
Schulung & Beratung
PowerShell
Startseite
Commandlet-Referenz
Codebeispiele
Commandlet Extensions
Versionsgeschichte
Schulungen+Beratung
Windows
Startseite
Windows Runtime (WinRT)
Windows PowerShell
Windows Scripting
Windows-Schulungen
Windows-Lexikon
Windows-Forum
Scripting
Startseite
Lexikon
FAQ
Bücher
Architektur
Skriptsprachen
Scripting-Hosts
Scripting-Komponenten
COM/DCOM/COM+
ADSI
WMI
WMI-Klassenreferenz
Scripting-Tools
WSH-Editoren
Codebeispiele
.NET-Scripting
Forum
Schulung & Beratung
Nutzer
Anmeldung/Login
Buchleser-Registrierung
Gast-Registrierung
Hilfe
Website-FAQ
Technischer Support
Site Map
Tag Cloud
Suche
Kontakt
Erklärung des Begriffs: Team Foundation Server (TFS)
Begriff
Team Foundation Server
Abkürzung
TFS
Eintrag zuletzt aktualisiert am
17.04.2019
Zur Stichwortliste unseres Lexikons
Was ist
Team Foundation Server
?
Der Team Foundation Server (TFS) ist der Entwicklungsprozess-Server (
ALM
-Server/DevOps-Server) von Microsoft. TFS wird insbesondere mit Visual Studio-basierten Entwicklungen eingesetzt; andere
Entwicklungsumgebung
en sind aber auch möglich. Seit Version 2019 wird er "
Azure DevOps Server
" heißen.
Versionen
Team Foundation Server 2005 (7.0) ist erschienen am 17.06.2005
Team Foundation Server 2008 (8.0) ist erschienen am 19.02.2008
Team Foundation Server 2010 (9.0) ist erschienen am 12.04.2010
Team Foundation Server 2012
(10.0) ist erschienen am 12.09.2012
Team Foundation Server 2013
(11.0) ist erschienen am 17.10.2013
Team Foundation Server 2015 (12.0) ist erschienen am 20.07.2015
Team Foundation Server 2017 (14.0) ist erschienen am 16.11.2016
Team Foundation Server 2018 (15.0) ist erschienen am 15.11.2017
Team Foundation Server 2019
(16.0) ist erschienen am 05.03.2019 (Aus Team Foundation Server 2019 wird Azure DevOps Server 2019!)
Team Foundation Server 2020
ist erschienen am 06.10.2020 (Azure DevOps Server 2020)
Funktionen
TFS bietet insbesondere folgende Funktionen:
Projektmanagement
Zentrale Dokumentenverwaltung
Zentrale Aufgabenverwaltung und Fehlerverfolgung (Work Item Tracking/Bugtracking)
Berichte
Quellcodeverwaltungs-Repository mit Verbindung zur Aufgaben- und Fehlerverwaltung (
Team Foundation Version Control
(
TFVC
))
Serverseitiges Übersetzen und Testen (Build Server /Build Management / Continuous Integration)
Testen auf virtuellen Systemen (seit TFS 2010)
Geschichte von TFS
Einen Quellcodeverwaltungsserver bietet Microsoft seit dem Jahr 1995 an:
Visual SourceSafe
wurde in Jahr zuvor durch die Übernahme der Firma One Tree Software erworben, wurde aber wegen seiner Schwächen im Bereich der
Datenbank
konsistenz oft als "Quellcodevernichtungssystem" verspottet. Microsoft selbst hat für seine interne Softwareentwicklung SourceSafe kaum eingesetzt.
Die Entwicklung von SourceSafe endete im Jahr 2005. In diesem Jahr erschien die erste Version des Team Foundation Server (TFS), der nicht nur eine zuverlässigere
Versionsverwaltung
(
Team Foundation Version Control
–
TFVC
) bot, sondern ein komplette Serverprodukt für das Application Lifecycle Management (
ALM
) bot: Projektmanagement mit Projektplanung und Berichten, Aufgaben- und Bugtracking (Work Items), Dokumentenverwaltung sowie serverseitiges Übersetzen und Testen. Zusammen mit Visual Studio verkaufte Microsoft den TFS als "
Visual Studio Team System
" (
VSTS
).
Im Jahr 2008 gab Microsoft den Einstieg in das Cloud-Computing bekannt (damals noch "
Windows Azure
" genannt). Am 28.11.2010 kündigte Microsoft auf der "
Professional Developers Conference
" an, auch einen TFS in der Cloud anzubieten. Der Name war damals
Team Foundation Service
(TF Service), teilweise sprach man auch von TFS Online. Es dauerte ein Jahr bis zur ersten Vorschauversion (14.9.2011) und noch mal ein Jahr zur ersten stabilen Version am 31.10.2012. Danach erfolgt eine Umbenennungsorgie: Seit 13.11.2013 heißt das Produkt
Visual Studio Online
(
VSO
), am 18.11.2015 griff Microsoft die mittlerweile in Vergessenheit geratene Bezeichnung
VSTS
wieder auf, dieses Mal als Abkürzung für
Visual Studio Team Services
und nur bezogen auf den TFS in der Cloud. Am 10.9.2018 wurde das Produkt erneut umbenannt, dieses Mal in
Azure DevOps Services
. Davon ist auch die nächste Version des Team Foundation Server betroffen. Einen TFS 2019 wird es nicht mehr geben, er heißt nun
Azure DevOps Server
2019. Er trägt Azure im Namen, obwohl er lokal ("On Premise") und gar nicht in der Cloud läuft. Ob Microsoft sich mit dieser Namenswahl einen Gefallen tut, wird sich zeigen. Sicherlich erlaubt diese Namensgebung, den TFS zu den Cloud-Umsatzzahlen hinzuzurechnen. Aber mancher IT-Manager gerade im Cloud-scheuen Deutschland wird schon allein aufgrund des Namens den Einsatz des Produkts kategorisch ausschließen.
Details
Seit Version 2005 ist Visual Studio auch eine Client-Server-Lösung, d. h., es gibt jetzt auch ein Server-Produkt zu Visual Studio, den sogenannten Team Foundation Server (TFS), auf dem zentral Projektdaten für ein Team gespeichert und verwaltet werden.
Team Foundation Version Control
(
TFVC
) ist das im Team Foundation Server integrierte
Versionsverwaltung
ssys-tem.
TFVC
ist nicht zu verwechseln mit Microsoft
Visual SourceSafe
(
VSS
).
TFVC
ist ein komplett neues System, das viele Schwächen von
VSS
überwindet. Ab Visual Studio 2005 unterstützt die
Entwicklungsumgebung
wahlweise
TFVC
oder
VSS
.
Clients für den TFS sind neben dem Team Explorer innerhalb von Visual Studio auch Microsoft Project, Microsoft Excel und die SharePoint-Services sowie eine eigene Website (TFS Web Access). Als Basis benötigt TFS einen
Microsoft SQL Server
und die SQL Reporting Services. Der TFS ist offen für die Integration von Drittanbieterwerkzeugen.
Für die Lizenzierung des TFS benötigt man neben der Serverlizenz auch Client-Zugangslizenzen, die in den Team-Varianten von Visual Studio bereits enthalten sind, sonst aber zusätzlich erworben werden müssen. Der Preis ist stark abhängig von der individuellen Vertragssituation mit Microsoft.
Hintergrund
Mit seinem fehleranfälligen und wartungsintensiven Quellcodeverwaltungsystem „Visual Source Safe“ (
VSS
) konnte Microsoft gerade in größeren Teams nicht landen. Das auf File-Sharing basierende
VSS
wurde dann auch bei Version 2005 beerdigt. Seitdem gibt es den Team Foundation Server (TFS), der nicht nur Quellcodeverwaltung, sondern auch Aufgaben- und Dokumentenmanagement, Continous Integration sowie zentrale Berichtserstellung anbietet. TFS bietet im Zusammenspiel mit Visual Studio eine hohe Integration der
Prozesse
: So kann ein Projektleiter festlegen, das neuer Quellcode erst dann der Quellcodeverwaltung übergeben werden darf, wenn er einer Aufgabe zugeordnet wurde und eine Reihe von automatischen Tests bestanden hat. Seit TFS 2010 kann man solche Prüfungen auch serverseitig machen, wobei der Quellcode solange nicht endgültige Quellcodeverwaltung übergeben werden, bis die Tests bestanden sind. Die Aufgabenverwaltung, die beliebig angepasst werden kann (z.B. auch für Bugtracking), bietet seit TFS 2010 auch Hierarchien zwischen Aufgaben, die bisher von vielen Projektleitern vermisst werden. Bedienen kann man TFS nicht nur über Visual Studio, sondern auch über Microsoft Excel, Microsoft Project und ein Webportal. Zum Beispiel kann man Aufgabenlisten in Excel pflegen und Zeitplanung in Project hinzufügen.
Highlights in TFS 2010
TFS Workgroup Edition gibt es nicht mehr, nur noch eine Edition, die alles kann
TFS 2010 Basic Installation ist eine abgespecktes, vereinfachtes Setup, aber nicht funktionsabgespeckt (ergänzen der weiteren Funktionen möglich)
TFS 2010 ist günstiger geworden
Virtualised Lab Management / Test Lab Manager: Unterstützung für Testen auf virtuellen Systeme
Test Case Management Client
Gated CheckIn = pessistisches Continous Integration
Modellierung
von Build-
Prozesse
n mit WF
Viele neue Berichte (insbes. Auch Excel)
Hierarchische Work Items (User Stories – Tasks)
Visualisierung von Branches und Merging
Mehrere
Datenbank
en (Projekttrennung/Hosting)
Integration mit Project Server
Highlights in
TFS 2012
siehe "
Team Foundation Server 2012
"
Highlights in
TFS 2013
siehe "
Team Foundation Server 2013
"
Querverweise zu anderen Begriffen im Lexikon
Professional Developers Conference (PDC)
Team Foundation Version Control (TFVC)
Visual Studio Team Services (VSTS)
Team Foundation Server 2012 (TFS 2012)
Team Foundation Server 2013 (TFS 2013)
Visual Studio Team System (VSTS)
Team Foundation Service
Azure DevOps Services
Visual Studio Online (VSO)
Entwicklungsumgebung
Microsoft SQL Server (MSSQL)
Azure DevOps Server
Versionsverwaltung
Visual SourceSafe (VSS)
Windows Azure
Modellierung
Datenbank (DB)
Prozesse
Team Foundation Server 2012 (TFS 2012)
Team Foundation Server 2013 (TFS 2013)
Visual Studio Team Services (VSTS)
Team Foundation Version Control (TFVC)
Visual Studio Online (VSO)
Visual SourceSafe (VSS)
Application LLifecycle Management (ALM)
Beratung & Support
Beratung/Consulting: Azure DevOps Server / Azure DevOps Services: Upgrade/Versionsumstieg (auch von TFS/VSTS)
Beratung/Consulting: Azure DevOps Server / Azure DevOps Services - Pro und Contra
Beratung/Consulting: Integration/Kopplung von Azure DevOps Server (ADO) mit anderen Systemen
Beratung/Consulting: Azure DevOps Server / Azure DevOps Services - Strategieplanung zum Praxiseinsatz
Beratung/Consulting: Azure DevOps Server / Azure DevOps Services - Review
Beratung/Consulting: Eigener Azure DevOps Server (On-Premise) oder Azure DevOps Services (in der Cloud)
Beratung/Consulting: Anpassung/Customizing von Azure DevOps Server / Azure DevOps Services
Anfrage für Beratung/Consulting zu Team Foundation Server TFS
Gesamter Beratungsthemenkatalog
Technischer Support zum Team Foundation Server TFS
Schulungen zu diesem Thema
Versionskontrolle/Quellcodeverwaltung/Source Control mit Team Foundation Server Version Control (TFVC)
Team Foundation Server 2015 (TFS 2015) - Die Neuigkeiten für Umsteiger von TFS 2013
Team Foundation Server 2018 (TFS 2018) - Die Neuigkeiten für Umsteiger von TFS 2017
Team Foundation Server 2017 (TFS 2017) - Die Neuigkeiten für Umsteiger von TFS 2015
Azure DevOps Server 2019 (alias TFS 2019) - Die Neuigkeiten für Umsteiger von TFS 2018
Versionsverwaltung mit Git (optional mit GitHub, GitLab, Gitea, Bitbucket, Azure DevOps oder AWS CodeCommit)
Visual Studio 2012 (Visual Studio 11.0) Update - Die Neuerungen gegenüber Visual Studio 2010
DevOps
.NET-/.NET Core-Entwickler-Update 2018
Visual Studio Code (VSCode)
Microsoft Expression Studio
.NET-Werkzeuge im Überblick
Versionsverwaltung mit Visual Studio
.NET im Überblick für Softwareentwickler
Microsoft Expression Blend - Benutzerschnittstellendesign für XAML-basierte Oberflächen (WPF, UWP, WinUI)
.NET 4.5-Update - Die Neuerungen in .NET Framework 4.5/4.5.1/4.5.2 und Visual Studio 2012/2013 im Überblick
Software Asset Management (SAM): Lizensierung von Microsoft-Software / Microsoft-Lizenzprogramme / Microsoft Licensing Professional (MLP)
.NET-/.NET Core-Entwickler-Update 2019
Unit Testing / Testgetriebene Entwicklung / Test Driven Development (TDD) von .NET-Anwendungen (C# oder Visual Basic .NET)
.NET-Überblick für .NET-Einsteiger und .NET-Entscheider (wahlweise für das klassische .NET Framework und/oder das moderne .NET)
Visual Studio Tipps & Tricks - Effizienter Programmieren mit Visual Studio
Unit Testing / Testgetriebene Entwicklung / Test Driven Development (TDD) mit den Microsoft Testwerkzeugen in Visual Studio
Qualitätssicherung mit Visual Studio und optional mit Azure DevOps (ADO)
JavaScript/ECMAScript zur Browserprogrammierung - Aufbauwissen
.NET 4.0-Update - Die Neuerungen in .NET Framework 4.0 und Visual Studio 2010 im Überblick
Visual Studio für Einsteiger
DevOps / Continuous Integration (CI)/Continuous Delivery (CD) mit Pipelines in Azure DevOps Server / Azure DevOps Services (ADO) - Build- und Releasemanagement
Android Studio
Continuous Code Quality mit SonarQube
Versionsverwaltung mit Subversion
Anfrage für eine individuelle Schulung zum Thema Team Foundation Server TFS
Gesamter Schulungsthemenkatalog
Bücher zu diesem Thema
Alle unsere aktuellen Fachbücher
E-Book-Abo für ab 99 Euro im Jahr