Microsoft preist das .NET Framework als plattformunabhängig und (durch die integrierten XML-Webservice-Funktionen) als interoperabel an. Dieser Vortrag beleuchtet die Plattformunabhängigkeit und Interoperabilität von .NET aus vier verschiedenen Blickwinkeln: 1. Aus der Sicht der 27 .NET-fähigen Programmiersprachen, die sich auf Basis von CIL und CLS sich nicht nur gegenseitig aufrufen können, sondern deren Klassen auch voneinander erben können. 2. Aus der Sicht der Anbindung an ältere Microsoft-Technologien wie Win32, COM/DCOM und COM+. 3. Aus der Sicht der verschiedenen Betriebsysteme für die das .NET Framework aus Grund von Standardisierung (ISO/ECMA) und Open Source-Initiativen (Mono, DotGNU, OCL) verfügbar ist. 4. Aus der Sicht der konkurrierenden Komponentenmodelle, mit denen das .NET Framework nicht nur über Webservices, sondern auch über Component Bridges wie JA.NET, Janeva, Jugger.NET und MiddCor zusammenarbeiten kann.